Radieschen „Eiszapfen“, Samen
Radieschen „Eiszapfen“, Samen
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Hübsches Radieschen – Getarnt als Mini-Rettich
Eiszapfen sind eine recht selten zu findende Radieschensorte, die mit ihren weißen, langgezogenen Knollen einem Miniaturrettich ähneln. Die zapfenförmigen Wurzeln haben einen exzellenten Geschmack und sind für den ganzjährigen Anbau geeignet. Radieschen gehören zur Familie der Rettiche. Die kleinen, runden, roten Kugeln sind die bekanntesten Arten, aber Rettich gibt es in einer Vielzahl von Formen und Farben.
Anzucht: Säen Sie zeitlich versetzt etwa alle vier Wochen, um von April bis Oktober zu ernten. Die letzten Radieschen können im Freiland noch bis Anfang September ausgesät werden. Sobald der Boden frostfrei ist, kann man Radieschen bei Temperaturen ab etwa 10° C säen. Säen Sie in ein Zentimeter tiefe, flache Rillen, die Sie zuvor mit etwas Kompost unterfüttern und halten Sie einen Abstand von 4 Zentimetern zwischen den Samenkörnern und einen Reihenabstand von 10 Zentimeter ein. Wenn die Samen zu dicht gesät werden, entwickeln sich nur reichlich Blätter und keine Speicherknollen. Von der Aussaat bis zur Ernte dauert es etwa vier bis acht Wochen. Säen Sie immer wieder nach. So erhalten Sie die ganze Gartensaison hindurch knackfrische Gartenradieschen. Sie können Radieschen auch in Balkonkästen anbauen. Befüllen Sie den Blumenkasten hierzu mit BIO-Gemüseerde und säen Sie wie bei der Freilandsaat aus.
Standort: Radieschen benötigen viel Licht und bevorzugen halbschattige, windgeschützte Standorte. Mindestens drei bis vier Stunden Sonne am Tag sind ideal.
Pflege: Wegen der kurzen Kulturdauer sind keine besonderen Pflegemaßnahmen erforderlich. Allerdings sollten Radieschen wegen ihres rasanten Wachstums insbesondere bei Trockenheit und Hitze jeden Tag ausreichend und gleichmäßig gegossen werden. Sonst werden die Knollen scharf und holzig. Wenn die Vorkultur gut gedüngt und der Boden ausreichend gelockert ist, benötigen Radieschen keine weitere Düngung.
Im Winter: Im Winter gibt es leider keine Radieschen.
In der Küche: Länger als 6 Wochen sollten Radieschen nicht in der Erde bleiben, da sie sonst ihren typisch scharfen Geschmack verlieren und holzig werden. Geht die Pflanze bereits in die Blüte, sind die Radieschen in der Regel nicht mehr genießbar. Radieschen sollten erntefrisch verzehrt werden, denn sie eignen sich nicht als Lagergemüse. Wurzelgemüse wie Radieschen erntet man übrigens am besten am späten Nachmittag. Das garantiert den höchsten Vitaminwert und den geringsten Nitratanteil. Kontollieren Sie täglich bei den Pflanzen mit den größten Blättern die Knollengröße. Mit zwei bis drei Zentimetern Durchmesser sind die Radieschen reif. Sie können dann alle Radieschen mit dieser Knollengröße ernten. Radieschen werden in der Regel roh in Salaten gegessen. Geschnitten eignen sie sich hervorragend für Kartoffelsalat, wo sich ihre scharfe Knackigkeit gut mit der kühlen Kartoffel und Mayonnaise kombinieren lässt.
Samen: ca. 100 (Samenfestes Saatgut) / Botanischer Name: Raphanus sativus